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DORA: Die neue Ära des IKT-Risikomanagements für Finanzunternehmen

  • Autorenbild: Max Troeger
    Max Troeger
  • vor 1 Tag
  • 2 Min. Lesezeit
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Die Finanzbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel – und der Motor dieses Wandels ist die DORA-Verordnung (Digital Operational Resilience Act). Ab dem 1. Januar 2027 müssen Institute, die bislang unter der Aufsicht der BaFin standen, aber nicht den bisherigen BAIT-Richtlinien unterlagen, einen vereinfachten IKT-Risikomanagement-rahmen gemäß der DORA-Verordnung umsetzen. In diesem Beitrag beleuchten wir, was DORA bedeutet, warum die Zeit zum Handeln jetzt ist und wie Unternehmen sich optimal vorbereiten können.


1. Was ist DORA und warum ist sie so wichtig?

Mit der Verordnung (EU) 2022/2554 schafft die EU erstmals einen verbindlichen Rahmen für die digitale Widerstandsfähigkeit im Finanzsektor. Ziel ist es, Cyberrisiken und IT-Störungen effektiv zu managen und die Stabilität des Finanzsystems zu sichern.


Das Besondere: Mit Inkrafttreten der neuen Regelungen werden Unternehmen, die bisher nur teilweise oder gar nicht von den BAIT-Vorgaben betroffen waren, erstmals einem europaweit einheitlichen Regulierungsrahmen unterstellt.


2. Die zentralen Anforderungen von DORA

  • IKT-Risikomanagement: Systematische Identifikation, Bewertung und Steuerung von IKT-Risiken.

  • Strengere Regeln für IKT-Dienstleister: Verträge, Register, Prüf- und Kündigungsrechte sowie klare Vorgaben für Subunternehmer.

  • Ganzheitliche IT-Resilienz: Unternehmen müssen Prozesse, Strukturen und Kultur anpassen, um digitale Widerstandsfähigkeit zu verankern.


„Viele Unternehmen unterschätzen einerseits den massiven Aufwand, den eine solche Umstellung bedeutet, und andererseits die Konsequenzen einer nicht DORA-konformen Geschäftsfortführung.“ - Arne Semken (DORA Projektleiter & Associate Partner UNEX)


3. Warum jetzt handeln?

Die Anforderungen sind komplex und betreffen zahlreiche Unternehmensbereiche – von der IT über das Risikomanagement bis hin zur Geschäftsleitung. Wer frühzeitig startet, reduziert Compliance-Risiken, stärkt die eigene Sicherheitslage und sichert sich Wettbewerbsvorteile.


Unser Tipp: Beginnen Sie mit einer Gap-Analyse und definieren Sie Verantwortlichkeiten in allen relevanten Bereichen.


4. Herausforderungen und Lösungsansätze

Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand. Es geht nicht nur um neue Dokumentationen und Prozesse, sondern um eine strategische Neuausrichtung.


Erfolgsfaktoren sind:

  • Frühzeitige Einbindung aller Abteilungen

  • Klare Governance-Strukturen

  • Nutzung externer Expertise für praxiserprobte Lösungen


5. Ihr Weg zur DORA-Readiness

Wir haben einen DORA-Infopaper erstellt – eine kompakte Übersicht der wichtigsten Anforderungen und Handlungsempfehlungen.


👉 Laden Sie sich das Infopaper kostenlos herunter:


Fazit: DORA ist mehr als eine regulatorische Pflicht – sie ist eine Chance, die digitale Resilienz Ihres Unternehmens nachhaltig zu stärken. Wer jetzt handelt, sichert nicht nur Compliance, sondern auch Vertrauen und Wettbewerbsfähigkeit.




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